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Tauchgänge in die Seele

Tauchgaenge in die Seele

Ein Artikel von Dr. phil. Dorothée Jansen

Erscheinungsdatum: 16. Juni 2022
Schlagwörter: Spiritualität, Therapie

Sich hinsetzen. Wenn das so einfach wäre. Irgendetwas in deinem Inneren ist unterwegs, meint, noch dringend etwas erledigen zu müssen. In der Welt. Für die Anderen. Aufgaben, Pflichten. Du kannst jetzt doch nicht einfach sitzen. Unruhe treibt dich um, schickt dich von links nach rechts, dann wieder zurück. Ein Fieber, das an deinen Sehnen zerrt, die Füße wackeln lässt. Luft, wo ist Luft?

Sich hinsetzen, ruft es in dir, lockt dich, zieht dich. Die Füße ankommen lassen, die Beine, das Becken. Du kannst sie schon fühlen die Entspannung, die dann durch deine Muskeln ziehen würde. Wunderbar köstliches entspanntes Sein. Atmen. Auch das. Du würdest endlich wieder Luft bekommen. Und spüren. Oh, ja. Ankommen. Bei dir. In deinem Körper. Auf dieser Erde.

Nein, besser nicht spüren. Schon stehst du wieder auf. Wer weiß, was es da alles zu fühlen gibt. Ich will nicht fühlen. Viel zu gefährlich. Das hat auch die letzten Male schon nur zu Angst, Schmerz und dem Gewahrsein unendlichen Leids geführt. Will ich nicht. Fange ich doch lieber an zu erzählen. Einfach so. Irgendwas. Damit das Fühlen aufhört, gar nicht erst anfängt.

Und dann erzählst du, plapperst einfach so vor dich hin. Worte, Sätze. Verfolgen sie eine Absicht? Bist du dir ihrer bewusst? Kannst du die Worte fühlen? Gefühlte Sprache. Schon wieder dieses Fühlen. Du warst dir doch eben noch sicher, dass es besser ist, nicht zu fühlen.

Und doch wäre es so schön, zu fühlen, denkt es gleichzeitig in dir. Etwas spüren, sich zu spüren, ersehnt dieser Teil von dir, dem du gerne den Mund verbieten würdest. Er malt sich die Zukunft schon in rosigsten Farben aus. Du wirst glücklich sein, endlich glücklich sein – in einer fernen unerreichbaren Zukunft.
Der da spricht, soll schweigen, dich in Ruhe lassen. Was hilft dir eine unbestimmte Zukunft? Schließlich lebst du jetzt, raunzt du ihm zu. Doch er gibt sich nicht so schnell geschlagen. Er hat Power. Und er hat einen Traum. Ich will leben, will lebendig sein, lachen, Freude spüren, singen, tanzen, ruft er dir zu. Er träumt von einem Sein ganz im Hier und Jetzt. Der Augenblick - ein ewiges Nu. Schluss mit all den Konzepten, den Plänen und dem ganzen Mist. Auch keine Zukunft. Jetzt.

Wir alle haben diesen sehnenden, träumenden Teil in uns. Und doch gibt es immer wieder so vieles, was wichtiger scheint: Der Klimawandel, Corona, die vielen Kriege, all die Geflüchteten, der Hunger auf der Welt, die zerstörte Biosphäre. Doch wie soll die Atmosphäre auf diesem Planeten sich zum Guten wandeln, wenn in uns eine Abfallhalde ist, angefüllt mit dem Müll von Jahrhunderten?
Jahrhunderte, fragst du mich. Wie denn das? Ich lebe doch erst zwanzig, dreißig, vierzig Jahre. Und deine Zellen, antworte ich dir. Wie alt sind die? Wie alt ist deine Seele? Ach, was schert mich die Seele, schimpfst du leise vor dich hin. Ungehört tropfen goldene Tränen aus dem formlosen Etwas, das in dir wohnt und dich erfüllt.

Kennst du solche Prozesse? Sind sie dir vertraut? Kleine Fluchten. Wir betreiben sie alle täglich. Wenn sich das eine Ausweichen an das andere reiht, geht etwas verloren. Was, ja, was? Die Seele kann nicht verloren gehen, aber das Gespür für diese. Und damit für den Lockruf dieser Seele. Was hat sie bewogen, diese körperliche Form anzunehmen? Was ist der Auftrag, den sie sich gegeben hat in dieser Inkarnation? Kennst du ihn? Willst du ihn kennenlernen?
Seelen reisen weit. Sie sind ewig, unendlich. Sie verweilen mal hier, mal dort, kehren ein in eine Form. Mit klarer Absicht. Sie wollen etwas auf dieser Erde. Ihre Formwerdung verfolgt einen Sinn.

Was braucht es, um inne zu halten, um sich wirklich setzen zu können? The sitting buddha. Entspannt, relaxt, lachend. Ich sehe ihn deutlich vor mir mit seinem kugelrunden Bauch. Ihn stören die Pfunde nicht. Für ihn sind sie Fülle, Landehilfe.Zwei Augen schauen dich an, liebevoll. Ein Lächeln umspielt die Lippen. Die Augen verweilen auf dir, halten die Verbindung. Auch wenn dein Blick ausweicht, das Weite sucht, in alle Richtungen abirrt. Meine Augen, die dich sehen, dich ansehen. Bis in deine Seele hinein. Sie wissen um deine Seele. Sie wissen, dass sie tief in dir ruht. Sie wissen, dass diese Seele reine Liebe ist. Und sie wissen, dass du diese Liebe brauchst, dass sie dich nähren, füllen, beglücken und befrieden kann. 

Ich, Dorothée, verbinde mich mit dem Licht, der ewigen Liebe, mit Buddha, um dich zu begleiten. Aus diesem Grunde habe ich meine Praxis the healing buddha genannt.

Im Buddhismus wird die Seele oft als Diamant bezeichnet. Ein schönes Bild. Dieser Diamant kann versteckt sein unter Schichten von Schlamm und Dreck. All die Geschichten, Muster und Mechanismen, mit denen wir gelernt haben, uns nicht zu setzen und dabei unser Inneres zu betrachten. Die eine ist zwanghaft immer um Ordnung bemüht, harkt den Schlamm in ordentliche Muster. Die andere baut aus den Erdschichten einen Turm, auf den sie sich positionieren und bewundern lassen kann. Manch einer gräbt sich ein tiefes Loch, um sich darin zu verstecken. Auch er wird den Diamant nicht entdecken. Was ist deine erlernte Strategie?

Ich stelle mir die Seele gerne als einen Brunnen vor, aus dem goldene Wasser fließen. Ich kann mich an seinen Rand setzen, seinem Gurgeln lauschen, mich an seinem Glanz erfreuen. Manchmal tauchen Bilder auf von all den Reisen, die diese Seele schon unternommen hat. Wie einen Film kann ich sie anschauen. Ich sehe Freude, Leid, Angst und Schmerz. Sind diese alten Geschichten vollendet, zu einem guten, einem friedlichen Ende geführt? Gilt es noch alten Groll, vergangene Verzweiflung oder Enge in Liebe zu verwandeln? Welcher Teil deines Selbst schreit noch nach Erlösung? Ich fließe mit den goldenen Wassern der Seele, schaue unvollendete Geschichten, erlöse mit dir altes Leid.

Berühren dich diese Bilder? Kannst du mit ihnen etwas anfangen? Gibt es auch bei dir alte Geschichten, die nach Heilung verlangen? Kennst du dieses Gefühl, als würde alter Dreck und Schlamm an dir kleben? Erdschichten, die nicht zu dir gehören, die sich einfach angeheftet haben. Wir alle sammeln sie im Laufe der vielen Inkarnationen, die unsere Seele durchläuft. Bist du Gezeitenkundiger, der durch die Zeiten reist, um alte Schichten anzuschauen, die sich über das Licht deiner Seele gelegt haben?

Oft ist es schwierig, sich alleine durch die Schlammschichten zu wühlen. Oft hängen wir fest. Es geht nicht weiter. Die Welt wird eng. Das Atmen fällt schwer. Dann braucht es ein Du, das dich daran erinnert, dass Leben nicht begrenzt ist, sondern unendlich, weit und ewig.


Psychotherapie kann auf vielerlei Weise betrieben und beschrieben werden. Sei es als kognitive Verhaltensmodifizierung, Mentaltraining, geistiges Fitnessprogramm. Ich bin tiefenpsychologisch geschult, d.h. ich arbeite mit dem Konzept von Persönlichkeitsstrukturen, Abwehrmechanismen, Unterbewusstem und Überbewusstem. Intuitionen und Träume erforsche ich genauso mit dir wie deine Glaubenssätze.

Auch die Gestaltung unserer Beziehungsstruktur mit Übertragung und Gegenübertragung interessiert mich. Durch meine tanztherapeutische Ausbildung habe ich gelernt, den Körper als Wissensort hinzuzunehmen. Eine Hypnosetherapieausbildung sowie schamanische Weiterbildungen befähigen mich, zudem die große Reise deiner Seele zu betrachten, alte Verträge aufzulösen und verlorene Anteile zurückzugewinnen.

Traumatherapie ist einer meiner Schwerpunkte. Das hat mich bewogen, mich auch sexualtherapeutisch weiterzubilden, da gerade auf diesem Feld viele Verletzungen geschehen.

Gerne bin ich jemand, der dir hilft, den Schlamm von deinem Diamanten zu entfernen. Wenn du magst, so gehe ich auch mit dir auf Tauchgang - sei es bei einer Einzelsitzung oder bei einem meiner Gruppenangebote im Aquariana:

Sonntags, 10:00-18:00

Eintauchen in die Leere  19.6.22
14.8.22
 
jew.  € 120,-
Die edlen Wahrheiten der Tore des Begehrens 18.9.22  € 120,-
 Weisheit von Krankheit, Alter und Tod 30.10.22
27.11.22
jew.  € 140,-
 Schlüssel zur Kammer des Herzens 11.12.22   € 120,- 

 Und zum Kennenlernen am Tag der offenen Tür im Aquariana:

  • Sa, 10. September 2022, 14:00-19:00 Uhr

 

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