Rikje Sucker (Rhia) und Ben Gerull
Kontaktdaten
Telefon: 0157 - 501 63 738info@ben-gerull.de
https://ben-gerull.de
https://balancedyoga.de
Rikje Sucker (Rhia)
Yogalehrerin für Yin- und Hatha-Yoga
Körpertherapeutin
rhia@balancedyoga.de
Benedikt Gerull
Ganzheitliche Begleitung in Einzelarbeit und für Paare:
Traumatherapie, Körperarbeit, Coaching, Mediation
Gemeinsam:
Workshops zu Trauma/Nervensystem, Entwicklung, Kommunikation, Authentischer Selbstausdruck und weitere
Über uns
Balanced Yoga mit Rhia
Authentic Relating Games - Spiele um das Wir und Jetzt
Brainfood – Gehirntraining meets Nervensystemregulation
Workshopreihe 2024/25: "Navigieren und Regulieren: Das Nervensystem von Innen erleben"
• Teil 1: “Kämpfen, Fliehen, Einfrieren: Wie komme ich zurück in meine Mitte?”
• Teil 2: “Trauma, Trigger, Projektion: Wie geht's zurück ins Miteinander?”
Daten und Zahlen
Über uns
Über Rhia
Hi,
Ich bin Rhia (Geburtsname Rikje). Ich habe eine Weile überlegt, aus welchem Blickwinkel ich über mich erzählen möchte und bin zu dem Schluss gekommen mit meiner Grunderkrankung zu starten, da sie auch ein Startschuss, ein Wegbereiter für mich war.
2018 bekam ich die Diagnose “Multiple Sklerose”. Dies versetzte mich zunächst in einen Schock-Zustand - besonders, da im schulmedizinischen Bereich, nach wie vor, wenig auf die psycho-emotionale und schon gar nicht auf die energetische Ebene eingegangen wird.
Mit Nachlassen des ersten Erschreckens und der starken Medikamente des Krankenhauses, begann ich tiefer zu schauen: “Was können die Hintergründe dieser auto-aggressiven Erkrankung sein? Wieso attackiert mein Immunsystem mein Nervensystem? Liegt es im Trauma meiner Vergangenheit begründet?” Intuitiv begann ich mit Gefühls-und Anteils-Arbeit und verbrachte hierfür viel Zeit allein in der Natur.
Ich beschloss, mich auf einen spirituellen Weg zu begeben und begann eine Yogalehrerinnen-Ausbildung, auf welche noch weitere folgen sollten. Yoga und Meditation halfen mir maßgeblich, meinen Körper, meinen Geist und meinen Energiekörper klarer wahrnehmen zu können.
Wenig später lernte ich Ben kennen. Unter anderem durch ihn erfuhr ich von der “Polyvagal-Theorie” nach Stephen Porges, welche mir erstmalig ein Gespür für die Reaktion meines Nervensystems ermöglichte. Das hatte einen nachhaltigen und tiefgreifenden Effekt auf meine Selbst-Wahrnehmung.
Von Ben lernte ich auch die buddhistische Zen Haltung und den Weg der Annahme von Allem, was Ist. Ein friedliches Sein.
Das half mir sehr, mit stärker traumatisierten Anteilen liebevoller in Kontakt zu treten, bei mir und anderen.
Im Moment beschäftige ich mich im Privaten mit dem Thema Neurodivergenz und besonders Autismus, da ich vor kurzem erkannt habe, dass dies viel mit mir zu tun hat.
Im Beruflichen lenke ich meinen Fokus aktuell auf Trauma-Prävention, wobei eine Ausbildung zum Thema “Nervensystem-Regulations-Übungen”, die ich im Moment mache, ein Standbein werden soll. Es ist mir ein Herzensanliegen, Eltern und erziehungsberechtigten Personen Wissen über das Nervensystem zu vermitteln, sowie Ansätze aus der Entwicklungspsychologie (z.B. Spiral Dynamics). Ich glaube bzw. hoffe, dass besonders Kinder davon profitieren, wenn “Erwachsene” sich mit Nervensystem-Reaktionen und Entwicklungsstufen auseinandersetzen, da das sie dabei unterstützen kann, mehr Verständnis, Einfühlsamkeit und Selbstannahme zu entwickeln. Wenn eine erwachsene Person ihre “inneren” Kinder verstehen, annehmen und lieben lernt, so kann das aus meiner Erfahrung auch auf den Umgang mit dem Außen übertragen und auch der Kontakt mit den “äußeren” Kindern ähnlich liebevoll gestaltet werden.
Ich möchte meine eigene, aus einem Wissensdurst über Bewusstseinsentwicklung, Anteils-und Gefühlsarbeit, sowie einem wachen neugierigen Geist angetriebene Erfahrungsreise nutzen, um andere Menschen in ihrem Weg zu unterstützen.
Auf meiner Webseite findest du noch mehr zu mir.
Über Ben Gerull
Hi :)
Ich bin Ben (*’96 in Berlin) und unterstütze gern Menschen auf ihrem Weg der persönlichen Entwicklung.
Mein voller Name ist Benedikt Julian Gerull. Mein jetzt zweiter Vorname “Julian” ist mir sehr wichtig, denn dieser war für mehr als zwanzig Jahre mein Rufname.
Lange Zeit lehnte ich meinen damals zweiten Vornamen “Benedikt” stark ab – bis ich bemerkte, dass ich damit gleichzeitig auch einen Teil von mir selbst ablehnte.
Also entschied ich mich vor ein paar Jahren, diesen Anteil wieder mehr zu integrieren und nahm den verschmähten Namen “Benedikt” zum ersten Namen (mit dem schmissigen “Ben” als Kurzform).
Das erzähle ich gern, weil ich finde, dass es einen guten Einblick sowohl in meine Innenwelt als auch in meine traumatherapeutische Sichtweise gibt.
Seit etwa 2011 beschäftige ich mich mit Entwicklung und damit verbundenen Modellen und Methoden, was mich schließlich im Jahr 2016 zur “Holistic Bodywork”-Ausbildung bei Pascal Beaumart brachte, die mich etwas mehr als drei Jahre meines Lebens begleitete.
Auf dieser aufbauend bin ich nun seit knapp fünf Jahren als Traumatherapeut mit ganzheitlicher Ausrichtung tätig.
“Ganzheitlich” bedeutet dabei für mich einerseits, einen Menschen als Ganzheit aus Körper, Geist, spirituellen Wesen und seiner Umgebung (kurz: als biopsychosoziales System) zu betrachten - und andererseits, dabei weder eine streng schulmedizinische, noch eine alternativmedizinische Haltung zu haben, sondern beides nach bestem Wissen und Gewissen zu vereinen. Eine Qualifizierung als Heilpraktiker steht momentan noch aus, ist aber im Gange.
Neben Traumatherapie und allem was so dazu gehört, habe ich schon vor Jahren Workshops zu “Authentic Relating Games” gegeben und außerdem Weiterbildungen als Trainer für “Brainfit” und allgemein für Fitness und Ernährung absolviert.
Eine Sache möchte ich zu mir gern noch erzählen. Und zwar habe ich eine genetisch bedingte körperliche Einschränkung namens “Ehlers-Danlos-Syndrom, hypermobiler Typ”. Dieses hat zur Folge, dass meine Sehnen und Bänder zu flexibel und dadurch meine Gelenke nicht richtig stabil sind.
Das hat im Zeitraum von 2020 bis Ende 2022 eine extrem belastende Zeit mit sich gebracht, in der ich aufgrund starker Schmerzen teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen war.
Der Weg, mich von dort wieder “hochzuarbeiten”, war schwer, aber er hat sich gelohnt, und ich bin sehr glücklich, endlich wieder in einem Gesamtzustand zu sein, in dem ich mir zutraue, langfristige Pläne zu machen, wie zum Beispiel Workshopreihe. ;)
Auf meiner Webseite https://ben-gerull.de/ueber-mich/ kannst du noch mehr über mich erfahren :)
Aktuelle Workshops und Kurse 2024 + 2025:
- Ab 21. August 24: Jeden Mittwoch 19:30-21:00 Uhr: Balanced Yoga mit Rhia
- Ab 17. September 24: Jeden 1. und 3. Dienstag 19:30-21:30 Uhr: Authentic Relating Games
- Ab 24. September 24: Jeden 2. und 4. Dienstag 19:30-21:30 Uhr: Brainfood
- Ab 29. Oktober 24: Jeden 5. Dienstag 19:30-21:30 Uhr: Wechselnde Angebote, werden im Aquariana-Kalendarium angekündigt
- Ab 04. Oktober 24 bis März 25: Jeden Monat einmal (außer Januar): Zweiteilige Workshopreihe "Navigieren und Regulieren: Das Nervensystem von Innen erleben". Daten und Zeiten bitte dort nachschauen.
Balanced Yoga mit Rhia
Mein Yoga heißt “Balanced Yoga”, da ich hier zwei Yogastile, Yin Yoga und Hatha Yoga, miteinander kombiniere und ausbalanciere.
Jeder 90-minütige Kurs startet mit einer kleinen Ankommensmeditation - ankommen bei dir, im Moment und in der Yogastunde.
Hierauf folgt eine sanfte Hatha Yoga -Sequenz zum Erwärmen der Muskulatur und zur Mobilisierung der Wirbelsäule, des Beckens und des Schulterbereichs.
Das empfinde ich als einen unerlässlichen Bestandteil meiner Yogastunden, um den Körper auf die anschließende Dehnung im Yin-Teil vorzubereiten.
Der Fokus im Balanced Yoga liegt auf dem Yin Yoga im Hauptteil.
In dieser ruhigen Praxis geht es viel um passive Dehnung und Loslassen.
Das bedeutet genauer, dass wir 2-8 Minuten in einer Haltung verweilen, sodass sich tiefer liegenden Faszien-Schichten lockern und lösen können.
Im Prozess des Loslassens kann es passieren, dass in den tieferen Schichten des Körpers gespeicherte Gefühle zum Vorschein kommen.
Ich lade dich hier ein, mit dem aufgetretenen Gefühl einfach zu sein, es zu beobachten und dann gehen zu lassen.
Sollte es dir einmal zu viel werden, kannst du natürlich jederzeit sanft aus einer Haltung wieder rauskommen.
Das Gleiche gilt, falls dir eine Haltung körperlich unbequem oder unangenehm sein sollte.
Abgerundet wird jede Yogastunde mit einer Endentspannung, Shavasana genannt.
Hier kannst Du alle Übungen, Gedanken und aufgekommenen Gefühle sinken lassen, integrieren und wenn du magst, eine kleine Massage von mir erhalten.
Ich freue mich auf dich!
P.S.: Noch mehr Einblicke in das Balanced Yoga findest du hier.
Wann und wo?
Ab dem 21.08.24 im Aquariana
Jeden Mittwoch von 19:30-21:00 Uhr!
Preise und Anmeldung
Maximale Teilnehmendenzahl: 10 Personen
10er Karte: 160,- € (gilt ein Jahr und bekommst du von mir ausgehändigt)
Einzelstunde: 18,- €
Probestunde: 10,- € (einmalig nutzbar)
Du kannst sehr gerne mein Buchungssystem nutzen, um dich anzumelden oder mir eine Mail an rhia@balancedyoga.de schreiben.
Weitergabe der 10er Karte an Freunde/ Familie, bei zum Beispiele langer Krankheit, fehlender Zeit oder Interesse ist nach Absprache mit mir machbar.
Auch das “Teilen” einer Karte ist möglich:. z.B. können zwei Freund*innen oder ein Paar sich eine gemeinsame 10er Karte teilen.
Bei jedem Besuch des Kurses wird von mir ein Kreuz pro Person auf der Karte getätigt.
Rückgabe und Erstattung der 10er-Karte sind im Normalfall nicht möglich.
Bei Fragen zum Kurs oder zur 10er-Karte, schreibe mir gern eine Mail an rhia@balancedyoga.de
Authentic Relating Games - Spiele um das Wir und Jetzt
"Authentic Relating Games" sind sinngemäß übersetzt "Spiele zum authentischen In-Beziehung-Treten".
Hier werden wir gemeinsam fühlen, denken, wahrnehmen und vor allem erfahren.
Erfahren, wie die anderen sind. Erfahren, wie wir selbst sind. Und erfahren, wie der Raum zwischen uns, die Beziehung, das "Wir", ist.
Wann und wo?
Ab dem 17.09.24: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 19:30-21:30 Uhr.
Weitere Informationen zu Preis und Buchung, sowie ein paar mehr beschreibende Worte werden hier in Kürze folgen.
Möchtest du den Start auf keinen Fall verpassen?
Dann melde dich gern hier für meinen Newsletter an.
Brainfood - Gehirnakrobatik meets Nervensystemregulation
In dieser Gruppe kombinieren wir Übungen zur Nervensystemregulation mit einem kurzweiligen Trainingsprogramm für die grauen und weißen Zellen.
Im ersten Teil unserer Workshopreihe geben wir den Teilnehmern eine Reihe von Techniken an die Hand, wie im Alltag Stress und Überforderung reduziert werden können.
Diese Übungen und gelegentlich auch zusätzliche werden hier gemeinsam geübt und verfeinert.
Der andere Anteil, die "Gehirnakrobatik", ist eine Methode, mit der geistige Funktionen wie Reaktionsvermögen, Koordination, Rhythmusgefühl und viele weitere trainiert werden können.
Eigentlich heißt diese Methode "Brainfit" und hat viel Ähnlichkeit zur bekannteren "Life Kinetik".
Zum Abschluss jedes Abends leiten wir eine entspannende Reihe von Regulationsübungen an, deren erholsame Ruhe du mit in deinen Abend nehmen kannst.
Wann und wo?
Ab dem 24.09.24: Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 19:30-21:30 Uhr.
Weitere Informationen zu Preisen und Buchung, sowie ein paar mehr beschreibende Worte werden hier in Kürze folgen.
Möchtest du den Start auf keinen Fall verpassen?
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Workshopreihe "Navigieren und Regulieren: Das Nervensystem von Innen erleben"
In dieser zweiteiligen Workshopreihe lernst du dein Nervensystem und dessen Reaktionen auf spielerische Art und Weise kennen.
Während es im ersten Teil vor allem um die Grundlagen geht, sowie um Techniken, mit denen du dein Nervensystem selbst regulieren kannst, werden wir im zweiten Teil einen tieferen Einblick in die Entstehung und Auswirkungen von Schock- und Entwicklungstrauma, sowie in einige komplexe aber alltägliche Beziehungsdynamiken gewinnen. Außerdem beschäftigen wir uns beim zweiten Workshop mit Techniken, um anderen Menschen zu helfen, sich zu regulieren ("Co-Regulation").
Wann?
Teil 1: “Kämpfen, Fliehen, Einfrieren: Wie komme ich zurück in meine Mitte?”
Dienstag, 06. August 2024, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 04. Oktober 2024, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 08. November 2024, 17:30-21:30 Uhr – auf Englisch!!!)
Freitag, 06. Dezember 2024, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 07. Februar 2025, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 14. März 2025, 17:30-21:30 Uhr
Teil 2: “Trauma, Trigger, Projektion: Wie geht's zurück ins Miteinander?”
Dienstag, 13. August 24, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 18. Oktober 24, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 22. November 24, 17:30-21:30 Uhr (auf Englisch!!!)
Freitag, 13. Dezember 24, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 21. Februar 25, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 28. März 25, 17:30-21:30 Uhr
siehe auch: https://ben-gerull.de/kurse/navigieren-regulieren/
Preise von 22 - 30 € pro Workshop oder 38 - 48 € als Paket. (Buchung unter dem gleichen Link)
Weitere Infos nach den Beschreibungen der 2 Workshops:
Teil 1: “Kämpfen, Fliehen, Einfrieren: Wie komme ich zurück in meine Mitte?”
Hallo du,
schön, dass du hergefunden hast.
Vielleicht kennst du Situationen, in denen du plötzlich deine Muskeln anspannst, dir das Blut in den Kopf steigt und du eigentlich nur noch weglaufen oder deinem Gegenüber eine reinhauen möchtest. Oder, dass in einem Streit deine Gedanken zunehmend träge werden, du der anderen Person nicht mehr in die Augen blicken kannst, dein Körper sich taub anfühlt und ein Rauschen in deinen Ohren beginnt.
In den beschriebenen Situationen wandert dein Nervensystem durch verschiedene Zustände. Das kann mal angenehm und hilfreich, mal anstrengend und hinderlich sein. Vor allem ist es aber eins - menschlich!
Im ersten Teil unserer zweiteiligen Workshop-Reihe wollen wir mit dir gemeinsam in etwa vier Stunden die verschiedenen Zustände unseres Nervensystems erfahren und genauer kennenlernen.
Es erwartet dich eine Mischung aus gemeinsamer, spielerischer Praxis und entspannter, kreativ aufgelockerter Theorie, in der wir fundiertes Wissen über verschiedene Reaktionen unseres Nervensystems vermitteln und dir Methoden zur Selbstregulation, also zum aktiven Verändern des eigenen Nervensystemzustandes, an die Hand geben.
Es ist uns ein tiefes Anliegen, mehr Menschen Werkzeuge an die Hand zu geben, um das Leben und andere Menschen aus liebevollen Augen betrachten zu können, sich gegenseitig Raum zum Verarbeiten und Fühlen zu schenken und gemeinsam stückchenweise in einen sensiblen Umgang miteinander zu kommen - ohne dabei Konflikten aus dem Weg gehen zu müssen.
Aus unserer Sicht ist der erste Schritt dazu, den wir mit diesem Workshop unterstützen wollen, einen nährenden, wertschätzenden Kontakt zum eigenen Nervensystem aufzubauen.
Im nächsten Schritt, für den unser zweiter Workshop “Trauma, Trigger, Projektion: Wie geht's zurück ins Miteinander?” gedacht ist, geht es darum, sich diese Perspektive auch im Kontakt mit anderen Menschen zu ermöglichen und zwischenmenschliche Dynamiken besser zu verstehen.
Für ein tieferes Lernen und Verstehen, werden wir die Nervensystemzustände durch eine Geschichte, gemeinsame Spiele und Bewegung erfahrbar und erlebbar machen.
Dabei werden wir unter anderem einige “Authentic Relating Games” spielen, die in unserer Erfahrung sowohl Spaß machen, als auch sehr gut geeignet sind, um mit sich und anderen in Kontakt zu kommen.
Außerdem sammeln wir gemeinsam Erfahrungen aus dem Alltag, was jedem Einzelnen von uns hilft, sich zu regulieren und gut zu tun - neben den von uns eingebrachten Übungen zur Selbstregulation.
Auf der handfesten Ebene ist unsere Ausrichtung, dass du im Laufe des Workshops einen Einblick in die Reaktionen deines Nervensystems bekommst und die Nervensystemzustände hautnah erfahren kannst.
Am Ende des Workshops kannst du konkrete Navigations- und Regulationsmöglichkeiten in deinen Alltag mitnehmen.
Die Nervensystemzustände, von denen einige wie “Fight/Flight” (Kampf/Flucht) oder “Freeze” (Einfrieren) vielleicht schon bekannt sind, gehören fest zum Leben jedes Einzelnen von uns. Das bedeutet auch, dass wir durch das aktive Eintauchen in diese Zustände mit eigenen Themen in Kontakt kommen können. Wir wünschen uns, einen Raum anzubieten, in dem die Teilnehmenden sich sicher und angenommen fühlen und in dem die eigenen Themen Platz haben können.
Wichtig ist uns an dieser Stelle ausdrücklich zu sagen, dass dieser Workshop zum Erlernen von Techniken und zum Verstehen neurobiologischer Prinzipien gedacht ist (und natürlich für Spaß und Austausch).
Wir bieten keine Heilungs- oder Therapiegruppe an.
Sollten Themen in überfordernder Intensität aufkommen, wirst du natürlich ausreichend Raum bekommen, um reguliert und vielleicht auch ein Stück leichter nach Hause gehen zu können.
Wir freuen uns, wenn du dabei bist!
Teil 2: “Trauma, Trigger, Projektion: Wie geht's zurück ins Miteinander?”
Hi :)
Schön, dass du hier bist.
Dies ist der zweite Teil einer Workshopreihe. Die Buchung des 2. Teils ist nur möglich, wenn du auch am 1. Workshop teilnimmst, oder bereits vergleichbare Kenntnisse hast.
Nun zur Vorstellung dieses Workshops, des zweiten Teils:
“Wenn jemand hinter mir läuft, verkrampfe ich innerlich”, “Warum halten meine Beziehungen immer nur so kurz?”, “Ich kann oft gar nicht sagen, was ich brauche”...
So etwas in Worte fassen zu können, ist oft gar nicht so einfach. Denn meistens laufen unsere aus Trauma entstandenen Muster und Strategien unbewusst ab und werden von uns für selbstverständlich gehalten.
Im zweiten Teil unserer zweiteiligen Workshop-Reihe wollen wir in etwa vier Stunden einen Einblick in die Themen “Trauma”, “Dynamiken” und “Co-Regulation” ermöglichen.
Wie beim ersten Teil erwartet dich eine Mischung aus gemeinsamer, spielerischer Praxis und entspannter, kreativ aufgelockerter Theorie. Im Detail werden wir ein Verständnis für das Entstehen von Schock- und vor allem Entwicklungstrauma aufbauen, einige häufige zwischenmenschliche Dynamiken anschauen und Techniken erlernen, mit denen man andere Menschen bei der Regulation unterstützen und Streits entschärfen kann (“Co-Regulation”).
Es ist uns ein tiefes Anliegen, mehr Menschen Werkzeuge an die Hand zu geben, um das Leben und andere Menschen aus liebevollen Augen betrachten zu können, sich gegenseitig Raum zum Verarbeiten und Fühlen zu schenken und gemeinsam stückchenweise in einen sensiblen Umgang miteinander zu kommen - ohne dabei Konflikten aus dem Weg gehen zu müssen.
Der erste Schritt dazu, den wir mit dem ersten Teil dieser Workshopreihe, “Kämpfen, Fliehen, Einfrieren: Wie komme ich zurück in meine Mitte?”, unterstützen wollen, ist, aus unserer Sicht, einen nährenden, wertschätzenden Kontakt zum eigenen Nervensystem aufzubauen.
Im nächsten Schritt, für den dieser Workshop (also der zweite Teil) gedacht ist, geht es darum, sich diese Perspektive auch im Kontakt zu anderen Menschen zu ermöglichen, zwischenmenschliche Dynamiken besser zu verstehen und Wege kennenzulernen, Beziehungen auf eine gesunde Art und Weise mitzugestalten.
Für ein tieferes Lernen und Verstehen werden wir die Geschichte über die Nervensystemzustände aus dem ersten Teil wieder aufgreifen und anhand dieser das Prinzip der Entstehung von Trauma anschaulich erklären. Auch diesmal werden wir neben dem häppchenweise erfolgenden Input mit Spielen und Bewegung das Gelernte erlebbar machen und miteinander bewegen. “Authentic Relating Games” sind ebenfalls wieder mit am Start und werden uns dabei unterstützen, die komplexen, zwischenmenschlichen Dynamiken besser greifen zu können.
Nachdem wir im ersten Teil gelernt haben, uns mittels verschiedener Techniken selbst zu regulieren, liegt diesmal der Fokus darauf, andere Menschen bei der Regulation zu unterstützen und Streitsituationen zu entwirren..
Auf der handfesten Ebene ist unsere Ausrichtung, dass du im Laufe des Workshops einen Einblick in Trauma- und Beziehungsdynamiken bekommst und zusammen mit den anderen Teilnehmenden den zwischenmenschlichen Raum weiter erkundest.
Am Ende des Workshops kannst du konkrete Möglichkeiten in deinen Alltag mitnehmen, um andere Menschen beim Umgang mit Stress- und Überforderungssituationen zu unterstützen. Außerdem hast du eine Handvoll neuer Blickwinkel im Gepäck um schwierige Beziehungen besser zu verstehen und zu navigieren.
Auch bei diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Themen, die bei den meisten Menschen auf viel Resonanz und Wiedererkennen stoßen werden. Das bedeutet auch, dass wir durch die Beschäftigung mit Traumamustern mit eigenen Themen in Kontakt kommen können.
Wir wünschen uns, einen Raum anzubieten, in dem die Teilnehmenden sich sicher und angenommen fühlen und in dem die eigenen Themen Platz haben können.
Wichtig ist uns an dieser Stelle ausdrücklich zu sagen, dass dieser Workshop zum Erlernen von Techniken und zum Verstehen neurobiologischer Prinzipien gedacht ist.
Wir bieten keine Heilungs- oder Therapiegruppe an.
Sollten Themen in überfordernder Intensität aufkommen, wirst du natürlich ausreichend Raum bekommen, um reguliert und vielleicht auch ein Stück leichter nach Hause gehen zu können.
Daten und Zahlen
Was?
Eine Workshopreihe zu den Themen "Nervensystem, Trauma und Regulation"
Titel der Reihe: "Navigieren und Regulieren: Das Nervensystem von Innen erleben"
- Teil 1: “Kämpfen, Fliehen, Einfrieren: Wie komme ich zurück in meine Mitte?”
- Teil 2: “Trauma, Trigger, Projektion: Wie geht's zurück ins Miteinander?”
Wo?
Im “Aquariana”
Am Tempelhofer Berg 7D
10965 Berlin-Kreuzberg
Der Ort ist weitestgehend barrierefrei und unser Workshop hoffentlich auch ;)
Wenn du planst, zu kommen, und körperliche Einschränkungen hast, freuen wir uns, wenn du uns vorab kontaktierst, damit wir ggf. einzelne Übungen abändern oder eine Variation zur Verfügung stellen können.
Wann?
Teil 1: “Kämpfen, Fliehen, Einfrieren: Wie komme ich zurück in meine Mitte?”
Dienstag, 06. August 2024, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 04. Oktober 2024, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 08. November 2024, 17:30-21:30 Uhr (auf Englisch!!!)
Freitag, 06. Dezember 2024, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 07. Februar 2025, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 14. März 2025, 17:30-21:30 Uhr
Teil 2: “Trauma, Trigger, Projektion: Wie geht's zurück ins Miteinander?”
Dienstag, 13. August 24, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 18. Oktober 24, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 22. November 24, 17:30-21:30 Uhr (auf Englisch!!!)
Freitag, 13. Dezember 24, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 21. Februar 25, 17:30-21:30 Uhr
Freitag, 28. März 25, 17:30-21:30 Uhr
Für Wen?
Die Workshops sind auf Menschen ab 16 Jahren ausgelegt, die den Wunsch haben, mehr Einfluss auf ihren Stresslevel und ihr Nervensystem zu haben.
Jüngere Teilnehmende ab mindestens 10 Jahren (beim 2. Teil ab 12) sind auch willkommen, der Workshop ist aber nicht für Kinder konzipiert. (Bei Interesse an Workshops für noch jüngere Kinder, melde dich gerne bei uns, wir setzen dich auf eine Liste und geben Bescheid, sobald solch ein Workshop geplant ist).
Bei Teilnehmenden zwischen 10 und 12 Jahren bitten wir um Begleitung einer erwachsenen Bezugsperson (min. 16 Jahre).
Bezüglich körperlicher Einschränkungen siehe “Wo?” :)
Für den ersten Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig.
Der zweite Workshop ist nur für Menschen geeignet, die in etwa den Kenntnisstand haben, den wir im ersten Workshop vermitteln.
Aus diesem Grund ist die Buchung des zweiten Workshops nur gemeinsam mit dem ersten oder nach Absprache mit uns möglich.
Maximale Teilnehmendenzahl für Teil 1: 20 Teilnehmende
Maximale Teilnehmendenzahl für Teil 2: 15 Teilnehmende
Solltest du sonstige Bedenken und Fragen haben, oder uns eine Besonderheit mitteilen wollen, auf die wir achten sollen, schreib uns gerne, Kontaktdaten siehe “Von Wem?”
Preis und Buchung
Der reguläre Preis für jeden einzelnen Workshopteil beträgt 30 €.
Du kannst ohne Begründung auch den ermäßigten Preis von 22 € zahlen.
Weißt du von Anfang an, dass du beide Workshops buchen möchtest,
kannst du für 48 € das reguläre Paket,
oder für 38 € das ermäßigte Paket buchen.
Du kannst dabei beliebig wählen, an welchem Termin du den zweiten Workshop machst, solange die Reihenfolge bleibt (siehe auch unter “Für Wen?”), auch wenn es sich eventuell lohnt, den gleich folgenden Termin zu wählen, weil du dann vermutlich mehr bekannte Gesichter siehst. :)
Sollte auch dieses Preisangebot außerhalb deiner aktuellen Möglichkeiten liegen, kannst du uns gern kontaktieren, wir finden sicher gemeinsam eine Lösung.
Bitte habe Verständnis, dass eine Stornierung nur bis spätestens eine Woche vor dem Termin möglich ist. Du kannst selbstverständlich gern deinen Platz an jemanden anders abgeben, wenn du diese Frist verpasst.
Zur Buchung kannst du uns entweder eine E-Mail schreiben (siehe nächster Punkt, “Von Wem?”), oder auf Ben’s Webseite unter https://ben-gerull.de/kurse/navigieren-regulieren/ einfach im Buchungssystem buchen.
Von Wem?
Du erreichst uns unter Bens Kontaktdaten:
E-Mail: info@ben-gerull.de
Mobil: 01575 0163 738
(Nachrichten per Mail oder WhatsApp/Telegram bevorzugt, bei Anrufen ggf. ein Zeitfenster auf dem AB hinterlassen, in dem wir zurückrufen können.)
Wir, Ben und Rhia, haben diesen Workshop gemeinsam auf der Basis unserer jeweiligen Wirkfelder entwickelt.
Im Laufe unserer Zeit miteinander haben wir viele gemeinsame Prozesse gehalten und durchfühlt, mit unseren Traumata und denen von Freunden gearbeitet und schließlich entschieden, gemeinsam Trauma-Prävention zu betreiben und Menschen in innerer Arbeit zu unterstützen.
Es folgen eine Zusammenfassung der Methoden und Modelle, auf denen wir in den Workshops aufbauen, Texte zu uns einzeln findest du am Anfang dieser Seite.
Grundlagen des Workshops:
Modelle/Konzepte:
- Traumatherapeutische Ansätze wie Somatic Experiencing und NARM
- Innere Anteilsarbeit (wie z.B. IFS - Inner Family System) Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg
- Polyvagaltheorie nach Stephen Porges (Wir haben hier einige Vorbehalte in Bezug auf den angegebenen theoretischen bzw. neurobiologischen Hintergrund, gehen aber bei den meisten praktischen Implikationen mit)
- Holistic Bodywork nach Pascal Beaumart
Methoden:
- “Authentic Relating Games”, teilweise “Circling”: Spiele zum Erforschen authentischer zwischenmenschlicher Beziehungen
- “Brainfit”, eine Methode zur Aktivierung und zum Training des Gehirns
- verschiedene Nervensystems-Regulationstechniken aus den o.g. Modellen/Konzepten
- “Autogenes Training”
- “Progressive Muskelrelaxation” nach Jacobsen (“PMR”)
- verschiedene selbstentwickelte Spiele und Präsentationsmethoden aus dem Bereich Storytelling und Improvisation, oft inspiriert von den zuvor genannten Methoden und Modellen
- SOS-Übungen nach Kati Bohnet vom "Helpers Circle"